StartStart.htmlStart.htmlshapeimage_1_link_0
     Über unsUber_uns.htmlUber_uns.htmlshapeimage_2_link_0
     ProgrammProgramm.htmlProgramm.htmlshapeimage_3_link_0
     TermineTermine.htmlTermine.htmlshapeimage_4_link_0
     AutorenlesungAutorenlesung.htmlAutorenlesung.htmlshapeimage_5_link_0
     KontaktKontakt.htmlKontakt.htmlshapeimage_6_link_0
     ImpressumImpressum.htmlImpressum.htmlshapeimage_7_link_0

Vorweihnachtsbuch

 


Text: Ellen Vogt


Kurzbeschreibung:


Romantische und liebenswerte Geschichten - teils in Gedichtform - aus Lesungen im Kulturladen Nürnberg „Zeltnerschloss“.

Achtung Aussehen:
Die Bücher der Edition Flöhe ins Ohr sind individuell hergestellt und von Hand gebunden und unterscheiden sich daher im Aussehen.


46 Seiten, DIN-A4-Format, Broschur, handgebunden, ökologische Ausstattung,
ab 4 bis 104 Jahren


Preis: 18 €, 27 SFr., 19 € [A]  ISBN 978-3-930 143-30-6

Die genannten Preise stellen die Ladenpreise inkl. MWSt. im Buchhandel dar.


Leseprobe:


Der Adventskalender

Als der 1. Advent kam, sagte Oma zu Maxi: „Bald ist
Weihnachten.“ „Wie lange dauert das denn noch?“,
fragte Maxi. „In 4 Wochen ist Weihnachten.“
„4 Wochen!“, sagte Maxi. „Sooo lange? Wie soll man
das denn aushalten!“
„Mit einem Adventskalender“, sagte die Oma. „Hier,
schau: Ich habe dir einen Adventskalender mitgebracht.
Jeden Tag darfst du ein Türchen aufmachen.“
„Und mit Türchenaufmachen kommt Weihnachten
schneller?“, fragte Maxi. „Das ist aber komisch.“
„Es wird spannender“, sagte die Oma. „Du hast jeden
Tag schon eine kleine Weihnachtsfreude, wenn du
ein Türchen aufmachst.“
„Was ist denn hinter den Türchen?“, fragte Maxi.
„Das weiß ich nicht“, sagte Oma, „das ist doch
ein Geheimnis.“ „Aber du hast doch den Kalender
selber gemacht, da musst du doch wissen, was
hinter den Türchen ist.“

Schneeschippen

Als es ganz viel geschneit hatte, sagte der Fritz zum Franzl: „Geh Schnee schippen, man kommt ja gar nicht mehr zum Haus hinaus! Ich habe jetzt keine Zeit, sonst würde ich auch mit Schnee schippen.“
Aber der Franzl hatte keine Lust dazu. Er verschwand. „Wo ist der denn jetzt?“, rief der Fritz und schaute herum. „Na warte, das gibt heiße Ohren!“
„Heiße Ohren?“, dachte der Franzl, der hinter der Tür steckte. „Die will ich nicht. Da geh ich lieber in den Schnee“, und er schlich zur Tür hinaus in den herrlichen Schnee, der gefallen war und den er wegschippen sollte.

Märchenwintertage zu Haus -
eine wahre Geschichte von 1943 – mitten im Krieg

Es war einmal ein kleines Mädchen, das fuhr zu Weihnachten aus der Stadt in ein Dorf. Dort lag im Winter immer viel Schnee. Der Zug puffte durch die dunkle Winterlandschaft. Auf einmal blieb er stehen. Trillerpfeifen waren zu hören. „Was ist?“, fragte das Mädchen Vater und Mutter. „Wir müssen aussteigen, die Bahnstrecke ist eingeschneit“, sagte der Vater. „Der Zug kann nicht weiterfahren. Wir übernachten hier im Ort.“ Eva, das kleine Mädchen, war sehr müde. Es schlief eigentlich fast im Stehen noch und sogar im Gehen. Vater und Mutter hielten es an den Händen, damit es nicht hinfiel. Nach einer Zeit wurde Eva wach. Sie standen in einem kleinen Zimmer. „Es ist ein Hotel“, sagte der Vater. „Wir müssen hier übernachten. Bis morgen wollen sie die Gleise freischaufeln. Dann fahren wir weiter.“
Im Zimmer gab es nur ein Bett und eine Kommode. Vater sagte: „Du schläfst hier.“ Und er zog eine große Schublade aus der Kommode heraus. Eva strahlte hellwach. In einer Schublade schlafen – das gefiel ihr. Und sie krabbelte auf die Kissen, die ihr der Vater in die Schublade gelegt hatte und schlief fröhlich und in Frieden ein.
Am nächsten Morgen fuhren sie weiter. Es war ein Winter, den man so schnell nicht vergisst: So viel Schnee lag, so wunderschöner Schnee. Am Bahnhof standen Onkel und Tante mit ihrem großen Pferdeschlitten. Es war ein prächtiger Pferdeschlitten mit Lammfellsäcken und Glöckchen am Pferdegeschirr. Vier Pferde waren vorgespannt zur Feier des Tages. „Wir fahren noch nach Schloss Fürstenstein“, sagte der Onkel und knallte mit der Peitsche lustig in die Luft.

Kurz vor Weihnachten

Kurz vor Weihnachten, als es draußen kalt und dunkel war, sah Hanna einen armen Mann unter einem Haustor sitzen, zugedeckt mit einer Decke und mit seinen wenigen Habseligkeiten. Die Familie fuhr im Auto an ihm vorbei nach Hause. Hanna konnte den armen Mann nicht vergessen. Schnee sollte kommen und Sturm, Eiseskälte. Und der Mann hatte kein Zuhause – nur ein bisschen Mauer über sich und eine Decke.
Zu Hause angekommen, rannte Hanna von Zimmer zu Zimmer, drehte die Heizungen ganz weit auf und öffnete alle Fenster. „Was machst du denn da?“, rief die Mutter entsetzt. „Heizung an und Fenster auf?“ „Ich schicke dem armen Mann warme Luft aus unseren warmen Zimmern“, sagte Hanna, „damit er nicht so friert.“

Armer, armer Weihmachtsmann

Eingesperrt in Alufolie stand der Weihnachtsmann im Schrank – circa sieben Wochen lang – und ihm war so schrecklich bang. Wusste er doch: Eins steht fest, dass er sich aufessen lässt, weil er sich nicht wehren kann.


Und zum Schluss noch ein Rätsel:

Schneebericht

Auf der Zugspitze liegt 5 m Schnee. Obwohl ich die Meldung an sich versteh, möchte ich dazu doch etwas fragen: Und wie viel liegt auf den hinteren Wagen?

Fröhliche Weihnachten






Programm.html
Programm.html